Der Philharmonische Chor der Stadt Bonn führt Gioachino Rossinis Petite Messe Solennelle zweimal in Bonn auf.
„Das ist keine Kirchenmusik für euch Deutsche,” hatte Gioachino Rossini über seine Petite Messe Solennelle gesagt, „meine heiligste Musik ist doch nur immer semi seria (halb ernst)“.
In der Musik der Petite Messe Solennelle erkennen wir sowohl die Heiterkeit der Opera Buffa, deren Meister Rossini in der ersten Hälfte seines Lebens war, als auch die Einflüsse von Mozart, Haydn, Bach und Palestrina, mit denen Rossini sich in späteren Jahren auseinandergesetzt hatte. „Petite“, klein, ist diese Messe ganz und gar nicht: Mit fast eineinhalb Stunden Dauer und 19 Sätzen steht sie Beethovens Missa Solemnis etwa im Umfang nicht nach. Klein war aber die Besetzung der Pariser Uraufführung mit gerade einmal 19 Sängerinnen und Sängern, begleitet von Klavier und dem – in Frankreich zu der Zeit sehr beliebten – Harmonium.
Die Messe erklingt – wie bei der Uraufführung – unter Begleitung von Harmonium und Klavier. Rossini verfasste später noch eine Orchesterfassung, zog aber selbst die ursprüngliche Besetzung vor.
Tickets sind erhältlich unter https://tickets.philchor.de